Exploring Coporate Social Responsibility in Family firms: The Case of Austrian Companies

Verfasserin: Mariella Beier
Studiengang: Internationale Betriebswirtschaft
Fachbereich: International Business
Betreuer: Josef Windsperger

Abstract:
A functioning Corporate Social Responsibility (CSR) strategy is a component of a company's competitiveness that should not be underestimated. CSR means establishing certain policies and procedures that integrate social, environmental, ethical or stakeholders concerns into business operations and core strategy. The aim should be to achieve a positive impact on society and to jointly create sustainable value for business and stakeholders. The European Commission defined the term CSR as the "responsibility of enterprises for their impact on society". Moreover, in family businesses social responsibility has a long tradition and often family firms (FFs) are even pioneers of sustainable management in their region. The values of the owner family strongly influence the actions of the company. This work focuses on CSR in Austrian family firms. The aim is to contribute to highlighting the CSR focus of the companies. This is even more urgent as most companies in Austria are embodied by these same family businesses, since 88% of the Austrian companies are FFs. This study enriches the present literature of CSR and family businesses. However, it will highlight some limitations and give possible areas for further research.

Das sagt die Verfasserin:

"Im Laufe meines Studiums (erst BWL Bachelor an der Universität Göttingen und nun den Master in IBW an der Uni Wien) habe ich immer wieder nach Möglichkeiten gesucht, mein durch das Studium angeeignete Wissen im Bereich Betriebswirtschaft mit dem Thema der Nachhaltigkeit zu verbinden, da es mir besonders am Herzen liegt. Dabei ist mir immer wieder der Begriff CSR begegnet. Vor allem der Aspekt, was Unternehmen tun können, um nachhaltiger und verantwortungsvoller zu sein hat mich interessiert. Die Masterarbeit habe ich dann zum Anlass genommen, mir die Unternehmen in Österreich genauer anzuschauen, und bin zur Frage gekommen, ob Familienunternehmen verantwortungsvoller (und nachhaltiger) handeln beispielsweise aufgrund ihrer Eingebundenheit in den jeweiligen Regionen und Communities oder stärkerem Verantwortungsbewusstsein gegenüber der Gesellschaft, zukünftigen Generationen etc." - Mariella Beier

 Die Wirkung des Argumentinhalts von Werbebotschaften in narrativen und analytischen Formaten in einem Greenwashing Spillover Kontext.

Verfasserin: Juliane Gaß
Studiengang: Betriebswirtschaft
Fachbereich: Marketing
Betreuer: Heribert Reisinger

Abstract:
Der von der Umweltverschmutzung verursachte Klimawandel und die damit einhergehenden Probleme wie der Ressourcenmangel beeinträchtigen sowohl unsere Lebensumstände als auch unsere Wirtschaft zunehmend. Viele Unternehmen haben die Notwendigkeit sowie die Chance von Wettbewerbsvorteilen in nachhaltigen Business Strategien erkannt und grüne Produktvarianten entwickelt. Nicht alle halten ihr Versprechen über die beworbene Umweltleistung, weswegen einige Branchen von Greenwashing Skandalen überschattet werden. Damit korrekt handelnde Marken möglichen Spillover Effekten entgegenwirken können und sich Verbraucher im Green Marketing Dschungel zurechtfinden, ist es wichtig, auch in Krisen überzeugende Werbemaßnahmen zu gestalten. Diverse Forschungen haben sich in der Vergangenheit mit der stärkeren Überzeugungskraft von narrativer Werbung im Vergleich zu analytischer Werbung beschäftigt. Es gibt jedoch auch wenige Ausnahmen dieses Vorteils im Zusammenhang mit Krisen und Skepsis, welche den narrativen Transport in eine Geschichte verhindern. Diese Masterarbeit konzentriert sich auf die Rolle des Formats unter der Berücksichtigung des Argumentinhalts in einem Greenwashing Kontext. Dazu wurde ein online Experiment im 2x3 Between-Subject Design durchgeführt. Sechs Gruppen wurden zuerst mit einem Greenwashing Szenario konfrontiert. Danach hat jede Gruppe eine Werbebotschaft im narrativen oder analytischen Format und mit zu dem Greenwashing Skandal kongruenten, inkongruenten oder bezugnehmenden grünen Argumentinhalt erhalten. Obwohl kein Greenwashing Spillover Effekt nachgewiesen werden kann, geht aus der Analyse hervor, dass kein signifikanter Unterschied in der Überzeugungskraft zwischen dem narrativen und dem analytischen Format erkennbar ist. Die Ergebnisse der Studie legen nahe, dass die Wahl des Formats sowie des Argumentinhalts keinen Einfluss auf die Kaufabsicht und die Markeneinstellung von Konsumenten haben. Marken sollten sich dennoch für grüne Werbebotschaften in einem der beiden Formate entscheiden anstatt nur mit neutralen Botschaften ohne Format zu werben.

Das sagt die Verfasserin:

"Mir als bewusst nachhaltiger Konsument fällt es oft nach Berichterstattungen von Greenwashing Skandalen schwer anderen Marken mit ähnlichen Produktversprechen Glauben zu schenken. Diesem Phänomen wollte ich auf den Grund gehen, und mit meiner Forschung korrekt nachhaltig handelnden Marken eine Hilfestellung für eine überzeugende Werbekommunikation geben." - Juliane Gaß

 Green Bond: Analysis of the Relationship between Sustainability and Consumer Brand Identification through Consumer Value

Verfasser: Florentin Leibetseder
Studiengang: Betriebswirtschaftslehre
Betreuung: Adamantios Diamantopoulos, Ilona Szöcs (Co-Supervisor)

Abstract:
folgt

Das sagt der Verfasser:

"Ich habe mich für das Thema der Nachhaltigkeit entschieden, da es den Zahn der Zeit trifft, sich mit zukunftsweisenden Entscheidungen beschäftigt und wir dem Thema zu unser aller Vorteil, größtmögliche Aufmerksamkeit schenken sollten.“ - Florentin Leibetseder

 Prominente Befürwortung und Fair Fashion: Die Effekte von Celebrity Endorsement und Celebrity Branding auf die Einstellung gegenüber nachhaltigen Modemarken

Verfasserin: Katharina Mayer
Studiengang: Internationale Betriebswirtschaft
Fachbereich: Marketing
Betreuer: Heribert Reisinger

Abstract:
In dieser Studie wurden die Effekte prominenter Produktbefürwortung auf den Bereich der nachhaltigen Modeindustrie ausgeweitet. Hierzu wurde ein eigens für diese Arbeit angepasstes Komponenten-Modell, bestehend aus Fachwissen, Attraktivität, Vertrauenswürdigkeit und Moral, konstruiert. Mittels einer Moderatorenanalyse wurde ferner überprüft, ob die Befürwortungsposition einen moderierenden Einfluss auf die Glaubwürdigkeit der Werbebotschaftenden ausübt. Im Rahmen eines experimentellen Forschungsdesigns konnte ein signifikanter Einfluss der Expertise und einer auf Ähnlichkeit, Sympathie und Vertrautheit beruhenden Attraktivität festgestellt werden, wohingegen sich die wahrgenommene Moral und die Attraktivität nach Ohanian (1990) nicht signifikant auf die Glaubwürdigkeit auswirkten. Hinsichtlich des moderierenden Effektes wurden ebenfalls keine signifikanten Ergebnisse erzielt. Ferner hat sich auch der Einfluss der Glaubwürdigkeit auf die Einstellung und Kaufabsicht als nicht signifikant erwiesen; es konnte jedoch ein vergleichsweise stärkerer Effekt auf erstere abhängige Variable durch die Glaubwürdigkeit gemessen werden. Die Resultate dieser Studie lassen auf die Notwendigkeit künftiger Forschung schließen, die einerseits die Ausarbeitung angepasster Charaktereigenschaften zur Glaubwürdigkeitsmessung im Rahmen nachhaltiger Produktgruppen erlaubt und andererseits, trotz nicht signifikanter Ergebnisse, einen verstärkten Fokus auf Celebrity Brands setzt, um insbesondere den wachsenden Trends in Richtung Social-Media- und Influencer-Marketing gerecht zu werden.

Das sagt die Verfasserin:

"Bei der Themenwahl meiner Abschlussarbeit war es mir ein Anliegen, meinen Studienschwerpunkt im Marketing sowohl mit meinen persönlichen Interessen als auch mit einer aktuellen gesellschaftlichen Fragestellung zu verbinden. Da die Textilindustrie in Nachhaltigkeitsdebatten eine zentrale Rolle einnimmt, hat mich interessiert, wie sogenannte Fair-Fashion-Labels ihre Verantwortung für nachhaltige Produktionsweisen in ihre Unternehmenskommunikation integrieren und wie sich diese insbesondere unter Einbezug prominenter Befürworter*innen von klassischen Modemarken unterscheidet.“ - Katharina Mayer

 Nachhaltiges Unternehmertum durch Innovation und Digitalisierung: Eine qualitative Studie zur nachhaltigen Transformation des Wiener Lebensmittelsystems

Verfasser: Julian Rott
Studiengang: Internationale Betriebswirtschaft
Fachbereich: eBusiness
Betreuer: Josef Windsperger

Abstract:
Konventionelle Lebensmittelsysteme sind nicht mehr tragbar, um zukünftige Herausforderungen zu bewältigen. Deswegen ist ein Paradigmenwechsel hin zu nachhaltigeren Lebensmittelsystemen notwendig. Diese müssen einen Mehrwert für alle Akteure entlang der Wertschöpfungskette schaffen, um regionale Herausforderungen sinnvoll berücksichtigen zu können. Die Forschung zu nachhaltigem Unternehmertum wächst in jüngster Zeit stetig, lässt jedoch Fragen zur Gestaltung moderner nachhaltiger Lebensmittelsysteme häufig unbeachtet. Diese Arbeit untersucht daher, wie nachhaltige Unternehmer anhand von Innovationen und verantwortungsvoller Digitalisierung die Transformation hin zu einem nachhaltigen Lebensmittelsystem fördern können. Anhand von leitfadengestützten Experteninterviews werden Erkenntnisse zur nachhaltigen, digitalen und systemischen Innovation in der Region Wien und Umgebung untersucht. Der empirische Teil dieser Arbeit zeigt, dass die in Wien ansässigen Unternehmen innovativ neue Wege gehen, jedoch noch in einem sehr jungen Stadium stecken und teilweise auch der lokalen Falle zugeordnet werden können. Um wahrlich nachhaltige Lebensmittelsysteme zu gestalten, müssen Praktiker konventioneller und lokaler Systeme gleichberechtigt miteinander für das gemeinsame Wohl aller Akteure kooperieren sowie die jeweiligen Vorteile beider Strukturen nutzen. Innovation und Digitalisierung scheinen hier der Schlüssel zu sein, um die negativen Aspekte beider Systeme zu überwinden und ein nachhaltiges Lebensmittelsystem zu schaffen.

Das sagt der Verfasser:

"Konventionelle Lebensmittelsysteme sind nicht mehr tragbar, um zukünftige ernährungstechnische Herausforderungen zu bewältigen sowie einem steigenden Nachhaltigkeitsanspruch gerecht zu werden. Deswegen ist ein Paradigmenwechsel hin zu nachhaltigeren Innovationen und verantwortungsvoller unternehmerischer Tätigkeit notwendig, wobei Praktiker konventioneller und lokaler Lebensmittelsysteme gleichberechtigt miteinander für das gemeinsame Wohl aller Akteure kooperieren müssen." - Julian Rott

 Effects of Transparent Information on the Perceived Value of and Willingness to Pay for Sustainable Fashion in Online Retailing

Verfasserin: Hannah Schubert
Studiengang: Betriebswirtschaft
Betreuung: Adamantios DiamantopoulosIlona Szöcs (Co-Supervisor)

Abstract:
folgt

Das sagt die Verfasserin:

"Das Thema meiner Masterarbeit habe ich aufgrund meines persönlichen Interesses an Nachhaltigkeit und Mode bzw. der Verbindung dieser beiden Themen gewählt.“ - Hannah Schubert