Die Zukunft der Arbeit wird derzeit so heiß, wie beinahe kein anderes Thema diskutiert. Oftmals wird der jüngeren Generation unterstellt, keine Arbeitsmoral zu besitzen. Es gebe zahlreiche unbesetzte Stellen, genügend Stunden zu füllen und Jobs zu vergeben. Aber die Jungen seien zu anspruchsvoll, zu fordernd und einfach nicht mehr bereit, sich für die Arbeit reinzuhängen.
Vollzeitstellen sind häufig gerade unter jüngeren Personen nicht mehr attraktiv. Die Gründe, warum sich jüngere Berufstätige von einer 40-Stunde-Woche zurückziehen wollen, sind vielfältig. Univ.- Prof. Dr. Bernhard Kittel, Autor einer Studie der Uni Wien zum Arbeitsethos junger Menschen zeigt auf, dass sich die Anforderungen und Wünsche an das Arbeitsleben zwischen den Generationen nicht so frappant unterscheiden wie häufig angenommen. Aber jüngere Generationen wollen häufig nicht wie ihre Eltern aus der Babyboomer-Generation in ein Burnout schlittern oder sich nur noch anhand ihrer Arbeit definieren.
Sechs Berufstätige erzählen vom Leben mit Vollzeit. Wie sie die Umstellung meisterten oder warum sie wieder umgestiegen sind, gibt es hier zum Nachlesen.