Banken profitieren von unserem aktuellen Steuersystem doppelt. Denn zum einen begünstigt es die Nachfrage nach Bankkrediten sowie zum anderen deren Finanzierung durch Sicht- und Spareinlagen, da Geldhäuser ihre Zinszahlungen an die Einleger ebenso anhand der Belastung von Steuerzahlern absetzen können. Doch für Europa gibt es einen Hoffnungsfunken. Die, durch den "Debt Equity Bias Reduction Act" (DEBRA) angedachte Reform kann dazu beitragen, die steuerlichen Vorteile der Verschuldung abzubauen bei einem gleichzeitigen Aufbau von Anreizen zu einer nachhaltigen Finanzierung durch risikotragendes Eigenkapital.
Den gesamten Gastkommentar von Univ.-Prof. Thomas Gehrig in DiePresse gibt es hier.