Am 8. März wird jährlich der Internationale Tag der Frauen gefeiert, um einerseits auf die bestehenden geschlechtsspezifischen Diskrepanzen aufmerksam zu machen und, um andererseits die bisherigen Leistungen auf dem Weg zu mehr Anerkennung, Sichtbarkeit und Chancengleichheit zu zelebrieren.
Die strukturellen Grundlagen unserer Gesellschaft spiegeln sich auch in der Wissenschaft wider. Als „leaky pipeline“ wird in der Wissenschaft die Tatsache bezeichnet, dass der Anteil an Frauen mit Voranschreiten der wissenschaftlichen Karriereebene absinkt. Auch an der Universität Wien sind Frauen in wissenschaftlichen Top-Positionen nach wie vor unterrepräsentiert, obwohl das Doktoratsstudium schon seit vielen Jahren von mehr Frauen als Männern abgeschlossen wird. Seit 2004/05 schließen mehr Frauen als Männer (ca. 51%) ein Doktorat an der Universität Wien ab. Aber seit 2004 stagniert der Anteil an Postdoktorandinnen mit einem prozentualen Anteil von knapp 40%. Zwar ist der Frauenanteil mit mittlerweile 34 % bei den Professuren (Stand 2023) gestiegen, jedoch halten sich Geschlechterdifferenzen und Gender Bias noch immer hartnäckig im wissenschaftlichen Bereich.
Unsere Veranstaltung „Wissenschaftskarrieren und Gender Bias“ am 8. März um 14:00 Uhr in der Sky Lounge (12.OG) widmet sich der Stellung von Frauen in der Wissenschaft sowie im Hochschulbetrieb und den noch bestehenden Hindernissen denen Frauen im Laufe ihrer Karriere begegnen.
Wissenschaftskarrieren und Gender Bias
Datum: 8. März 2024
Uhrzeit: 14:00 Uhr
Ort: Sky Lounge (12.OG), Oskar-Morgenstern-Platz 1, 1090 Wien
Ausklang mit Buffet