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Martin Kocher: „Kosten der Krisenbewältigung kann man aus öffentlichen Mitteln decken“

27.04.2020

Im Interview mit der Wiener Zeitung geht Martin Kocher, Professor für Volkswirtschaftslehre an der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften und Direktor des IHS, auf die Bewältigung der anrollenden Wirtschaftskrise, die Rettungspakete der Regierung und die Rolle von Expert*innen in der Krise ein.

Mit dem 38-Milliarden-Europaket, Kurzarbeit und Steuerstundungen konnten bereits viele Maßnahmen zur Unterstützung der Wirtschaft gesetzt werden, sagt Martin Kocher. Die große Gefahr sei nun, aus wirtschaftlicher Sicht, „dass auf die erste Welle nun eine lange Phase der Unsicherheit folgt, und dann vielleicht irgendwann eine zweite, dritte Infektionswelle wiederkommt.“

Zwar könne der Sozialstaat einige Wochen bis Monate abfedern, bei weiteren Infektionswellen ohne Medikamente oder einer Impfung, drohen aber exorbitante Kosten zu entstehen.

Welche Schritte die Bundesregierung setzen sollte und welchen Stellenwert Expert*innen seit der Krise haben, lesen Sie im Interview in der Wiener Zeitung.

© Wiener Zeitung