Die Generation Z erlangt zunehmend Bedeutung auf dem Arbeitsmarkt und ist von der Personalabteilungen bis zu den Vorständen in aller Munde. Aber was will die Generation Z vom Job?

Nachdem es laut Prognosen bis 2035 rund 650.000 mehr Pensionistinnen und Pensionisten in Österreich geben wird, brauchen Unternehmen Strategien, wie sie eben jene Generation anziehen und langfristig an sich binden kann. Dies ist ein lukratives Geschäft für diverse junge Berater*innen, die ihre Expertise nutzen, um Unternehmen dabei zu helfen, diese Generation besser zu verstehen und anzusprechen. Jene Beratungsunternehmen setzen auf ein Netzwerk junger Expert*innen und Datenanalysen, um die Bedürfnisse und Präferenzen der Generation Z zu verstehen und zu vermitteln.

Die weiten Annahmen über die Generation Z beruhen oft auf Stereotypen und entsprechen nicht unbedingt der Realität. Studien, wie die European Value Survey zeigen, dass die Bedeutung von Freizeit im Vergleich zu Arbeit bei jungen Menschen seit den 1990er Jahren relativ konstant geblieben ist. Nicht, wie gerne angenommen, dass es hier signifikante Diskrepanzen zwischen den Generationen geben würde. Als Wirtschaftssoziologe beschäftigt sich Univ.- Prof. Dr. Bernhard Kittel ebenfalls mit diesem Thema und kann anhand seiner Expertise genau sagen, ob die wissenschaftlichen Daten die langläufigen Annahmen über die Generation Z unterstützen.

Um als Unternehmen oder Betrieb herauszufinden, was junge Menschen von ihrem Job erwarten, reicht es oft, wenn sie bei ihrer eigenen jungen Belegschaft ansetzen und hier anfangen zu zuhören. 

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