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Kleine Zeitung: „Wir müssen Spaß am Denken vermitteln“

11.11.2020

Endlose Zahlenreihen und komplizierte Formeln wirken auf den ersten Blick oft abschreckend. Warum Mathematik jedoch ein kreatives Fach ist und wie sich damit die Welt erklären lässt, erzählt Gerhard Sorger im Interview mit der Kleinen Zeitung.

Ungleiche Vermögensverteilung oder Maßnahmen gegen den Klimawandel: Die Forschungsbereiche der Wirtschaftswissenschaften, in denen Mathematik eine zentrale Rolle spielt, sind vielfältig. Mittels mathematischer Modelle lassen sich Lösungen für komplexe Probleme und Fragestellungen erarbeiten. So fand Gerhard Sorger, Professor für Volkswirtschaftslehre und Dekan der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften, gemeinsam mit anderen Forschern heraus, dass Geduld die Vermögensverteilung beeinflusst: „Bereits vor 150 Jahren war bekannt, dass Geduld ein Faktor für die Vermögensverteilung sein kann. Geduldige Menschen sind eher sparsam und bauen so Vermögen und Wohlstand auf. Anfang des 20. Jahrhunderts kam dann die Vermutung, dass letztendlich das gesamte Vermögen bei den geduldigsten Menschen landen wird“, sagt Sorger.

Warum der Klimawandel nur mit verbindlichen Maßnahmen aufgehalten werden kann und was ein sogenanntes Zeitinkonsistenzproblem damit zu tun hat, lesen Sie im Interview in der Kleinen Zeitung.

Gerhard Sorger, Professor für Volkswirtschaftslehre und Dekan der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften.