Promotion Sub auspiciis praesidentis rei publicae
Die Promotion sub auspiciis praesidentis rei republicae ist eine spezifisch österreichische Form der akademischen Auszeichnung. Diese würdigt Absolventinnen und Absolventen, die während ihrer gesamten akademischen Laufbahn ausschließlich exzellente Leistungen erbracht haben.
Voraussetzungen für eine Promotion sub auspiciis praesidentis:
- Absolvierung der gesamten Sekundarstufe II mit Auszeichnung
- Ablegung der Reifeprüfung mit Auszeichnung
- Absolvierung der einschlägigen Studien (bis zum Doktorat) ausnahmslos mit "sehr gut", d.h.
Die Verleihung der Promotion sub auspiciis praesidentis ist allen Absolvent*innen, die die Voraussetzungen erfüllen, unabhängig ihrer Staatsangehörigkeit zugänglich.
Die akademische Feier der Promotion findet jährlich am Dies Academicus (Gründungstag) der Universität Wien am 12. März statt. Fällt dieser Tag auf einen Samstag oder Sonntag, finden die Feierlichkeiten am zuvor liegenden Freitag oder nachfolgenden Montag statt.
Nähere Informationen finden Sie finden im Bundesgesetz über die Verleihung des Doktorates unter den Auspizien des Bundepräsidenten, bzw. in den dazugehörigen Fassungen und Änderungen BGBl. Nr. 219/1960, Nr. 405/1968 und I Nr. 96/2023.
2025 - Nicolai Amann
Nicolai Amann absolvierte zunächst ein Bachelor- und Masterstudium in Statistik und Wirtschaftsmathematik an der Technischen Universität Wien und schloss 2018 mit Auszeichnung ab. Anschließend nahm er das Doktoratsstudium der Statistik an der Universität Wien auf, welches er 2023 mit Bestnoten abschloss.
Seine wissenschaftlichen Arbeiten fanden bereits breite Anerkennung: Sowohl seine Masterarbeit als auch seine Dissertation wurden von der Österreichischen Statistischen Gesellschaft (ÖSG) ausgezeichnet. 2024 erhielt er zudem den renommierten Bank Austria Forschungspreis.
Seit 2023 forscht und lehrt Nicolai Amann als Postdoc am Institut für Statistik und Operations Research der Universität Wien, wobei sein Schwerpunkt auf der Risikoquantifizierung von Algorithmen liegt – einem hochaktuellen Forschungsgebiet mit weitreichender Bedeutung für Wissenschaft und Wirtschaft.
Seine Dissertation "Assumption-lean conditional predictive inference via the Jackknife" unter der Betreuung von Univ.- Prof. Dr. Hannes Leeb und Assoz.-Prof. Lukas Steinberger untersucht die Risikoquantifizierung hochdimensionaler Algorithmen mithilfe des Jackknife-Ansatzes (mehr dazu unter Forschung und Dissertation).