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Einladung zu uniMind-Events: „Visionen und Strategien für eine Welt im Umbruch“

In den kommenden Wochen veranstaltet das Postgraduate Center der Universität Wien zwei Veranstaltungen zum Überthema: „Transformationsgesellschaft – Visionen und Strategien für eine Welt im Umbruch“

Informationen zu den Veranstaltungen:

mit Emma Dowling (Tenure-Track-Professur für Soziologie des sozialen Wandels, Institut für Soziologie, Universität Wien)

Zeit: Donnerstag, 7. April 2022, 15.30 bis 17.00 Uhr

Ort: online

Inhalt:

Ein auf unendliches Wachstum ausgerichtetes Wirtschaftsmodell wird nicht nur durch die sich zuspitzende ökologische und Klimakrise massiv in Frage gestellt. Der neoliberale Strukturwandel hat die sozialen Sicherungs- und Beschäftigungsverhältnisse unter anhaltenden Stress gesetzt, während durch den demografischen Wandel und Alterung neue Bedarfe hinzukommen. In einem Kontext, in dem zudem Migration und Mobilität von Menschen und Kapital zugenommen haben, werden Fragen der Zugehörigkeit und des Anspruchs auf soziale Rechte neu verhandelt.

In ihrem Vortrag wird Emma Dowling der Frage nachgehen, auf welche Weise die öffentliche Daseinsvorsorge neu gedacht werden muss, inwiefern sich in gegenwärtigen sozialen Bewegungen Konturen eines soziale-ökologisch erneuerten Wohlfahrtsstaats abzeichnen und welche Schritte uns dort hinführen können.

Der Vortrag richtete sich an alle die daran interessiert sind, wie und warum öffentliche Daseinsvorsorge neu gedacht werden muss. Zur Teilnahme sind keine Vorkenntnisse erforderlich.

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mit Alina Brad (Institut für Politikwissenschaft, Universität Wien) und Ruth Fartacek (Initiative KAUZ)

Zeit: Dienstag, 3. Mai 2022, 13.00 - 17.00 Uhr

Ort: Arbeiterkammer Wien, Prinz Eugen-Straße 20-22, 1040 Wien

hosted by Arbeiterkammer Wien 

Inhalt:

Dass die uns vertraute Produktions- und Lebensweise nicht nachhaltig ist, wird zunehmend unübersehbar. Insbesondere die Klimakrise macht das deutlich. Die dominante Bearbeitungsstrategie setzt auf "Grüne Ökonomie" und ökologische Modernisierung: mit Effizienzsteigerung und "grünen" Technologien sollen neue Wachstumsfelder erschlossen werden. Radikalere Ansätze wie die Debatte um Postwachstum kritisieren dagegen die Fixierung auf Wirtschaftswachstum und suchen nach alternativen Wohlstandsmodellen. Wie könnten alternative Konzepte für Wirtschaft, Arbeit und Lebensweise aussehen? Und was kann jede*r Einzelne bewirken?

Im Workshop werden Ansatzpunkte für eine Produktions- und Lebensweise erarbeitet, die sozial und ökologisch nachhaltig, fair und solidarisch ist. Der Workshop richtet sich alle, die Interesse an neuen Konzepten für eine nachhaltige Lebensweise habe und soll die Teilnehmer*innen einladen, sich an dieser Transformation zu beteiligen.

Informationen zur Teilnahme:

Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist unbedingt erforderlich.

Der Workshop findet physisch vor Ort statt, Terminverschiebung aufgrund der pandemischen Lage ist möglich.